Sehnst du dich nach dem Frühling? Spürst du schon ein freudiges Kribbeln in dir oder ist da noch viel Winterschwere?
Wir befinden uns in der Phase des Übergangs vom Winter zum Frühling. An manchen Tagen hat noch der Winter mit Kälte, Sturm, Schnee, Nieselregen oder trübem Himmel die Oberhand. An anderen Tagen ist aber auch schon der Frühling mit den ersten warmen Sonnenstrahlen, seinen ersten Blüten, dem Singen der Vögel und Summen der ersten Insekten präsent.
Im März 2022 habe ich mir die Challenge gesetzt 21 Tag lang einen Text über mich und mein Wirken zu posten.
Eine Auswahl der Texte findest du im Folgenden.
Mein Name ist Kathrin Klenk, ich habe in Flensburg das Licht der Welt erblickt und bin in dem verwunschenen Dörfchen Unewatt sehr naturverbunden aufgewachsen.
Ich bin Bewegungskünstlerin, Sinnsucherin, leidenschaftliche Hobbygärtnerin, Gestalterin meines Lebens und Hüterin des roten Zeltes.
Spürst du schon die Rückkehr des Lichtes? Erwachen auch deine Lebenskräfte wieder und du bekommst Lust, Neues zu verwirklichen?
In der letzten Woche haben wie Imbolc gefeiert, das erste keltische Frühlingsfest, das für die Rückkehr des Lichtes und das Erwachen der Lebenskräfte steht. Nun ist schon deutlich zu spüren, dass die Tage wieder länger werden, jeden Tag ganze 4 Minuten! Die ersten Schneeglöckchen und Krokusse stecken ihre Köpfe aus der Erde, die Hasel- und Weidenkätzchen blühen und die Vögel singen jeden Morgen ihre wundervollen Gesänge. An manchen Tagen spüren wir aber auch noch den Winter mit all seiner Macht, Hagel und Schneeschauer, dicke Wolkendecken, so dass es gar nicht hell wird, bittere Kälte und tropfende Nasen.
Der Februar war seit jeher ein Schwellenmonat, in welchem die Kräfte des Winters und des Frühlings miteinander ringen. All das Brauchtum rund um Fasching und Karneval diente dazu, den Winter auszutreiben und die Kräfte des Neuen zu rufen. Auch ist der Februar ein Monat der Reinigung, was schon in seinen Namen, er leitet sich vom lateinischen Wort Februare, was Reinigung bedeutet, ab, verrät.
Wir sind also dazu eingeladen, uns auf allen Ebenen zu reinigen, um so Platz für Neues zu schaffen. Wir können unsere Wohnungen entrümpeln, einen Frühjahrsputz machen und die alten Energien ausräuchern. Wir können reinigende Fuß- oder Vollbäder zum Beispiel mit Lavendel, Beifuß oder Salz machen, die reinigende, nährenden Kraft der Frühlingskräuter zum Beispiel in Form von Smoothies nutzen oder fasten. Auch können wir uns von alten Glaubensmustern, Ängsten und Blockade reinigen, in dem wir sie in einem Ritual verbrennen oder vergraben und somit ihre Energien befreien.
Der Februar ist auch ein guter Zeitpunkt, um sich bewusst zu werden, was einem gut tut und wie man sein Leben gestalten will.
Du kannst dich fragen:
Was gibt mir Kraft?
Was nährt mich?
Was sind meine wahren Bedürfnisse?
Womit möchte ich meine Zeit verbringen?
So oft fühlen wir uns in unserem Alltag gefangen, vergessen, was uns gut tut und leben für das nächste Wochenende oder den nächsten Urlaub. Wir dürfen uns erinnern, was unsere Herzen höherschlagen, unsere Zellen wieder leuchten lässt und uns lebendig macht, gerade auch im Alltag.
Mir ist gestern in einem Gespräch klar geworden, dass wir oft meinen, dass es für Veränderungen in unserem Alltag außergewöhnlich Erlebnisse braucht, einen tollen Urlaub, ein besonderes Retreat oder eine geniale Weiterbildung. Das ist alles wundervoll, keine Frage aber können wir uns nur dort neu ausrichten, erholen und weiterentwickeln? Ich glaube, wir vergessen dabei, dass die Veränderungen in unserem Alltag stattfinden muss, damit sie nachhaltig wird. Vielleicht sollten wir in erster Linie versuchen, unseren Alltag so auszurichten, dass wir auch dort Zeiten erleben, in denen wir uns entspannen und genießen können, in denen wir inspiriert werden, die uns nähren und Kraft geben. Vielleicht verändert sich schon etwas, wenn wir eine regelmäßige Morgenpraxis etablieren, wenn wir lernen, das Wesentliche zu erkennen und Grenzen zu setzen, wenn wir uns Zeit für Massagen, Sauna, Yoga und Frauenkreise nehmen, regelmäßig tanzen, singen und lachen und das Leben in all seinen Facetten feiern.
Ich freue mich, wenn ich dich dabei unterstützen darf, deinen Alltag neu auszurichten, eine Morgenpraxis zu entwickeln und wenn ich dich in meinen Kreisen inspirieren kann und wir zusammen tanzen, singen und das Leben feiern.
Bei mir persönlich zeigt sich schon deutlich die Frühlingsenergie. Es keimen schon die ersten Samen und es entwickeln sich neue Ideen und Projekte für das Jahr. Es ist mir eine Freude, in diesem Jahr erstmals Kräuterwanderungen anzubieten und ab April wird es einmal im Monat einen Tagesworkshop rund um das Thema Weiblichkeit geben. Auch nimmt mein Kartenset mit Botschaften der Heilkräuter für den weiblichen Weg immer mehr Gestalt an und ich freue mich, dir in den nächsten Monaten mehr davon zu berichten.
Nun wünsche ich dir einen kraftvollen Monat der Reinigung und Ausrichtung, dass die Frühlingsenergie in dein Leben einzieht, deine Kräfte erwachen und die Samen deiner Visionen zu keimen beginnen!
Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
Auch wenn die Natur vielerorts grau, abgestorben und kahl aussieht, so regt sich unter der Oberfläche bereits das neue Leben. Wenn wir genau hinschauen, können wir die ersten Spitzen der Frühjahrsblüher, dicke Knospen und erste Blättchen entdecken. Auch können wir die ersten Vögel zwitschern hören und wenn die Sonne sich zeigt, liegt schon ein Hauch von Aufbruch und Frühling in der Luft. In diesem Jahr erscheint mir das sehr früh, die Natur ist noch gar nicht ganz zur Ruhe gekommen, schon ist der Neubeginn spürbar.
Eigentlich feiern wir erst in ein, zwei Wochen mit dem zunehmenden Mond Imbolc, das nächste Jahreskreisfest und mit ihm die Rückkehr des Lichtes und des Lebens, aber die Energie webt sich jetzt schon ein. So dürfen auch wir uns schon jetzt mit dem wiederkehrenden Leben verbinden, uns ausrichten, die Samen unserer Visionen säen und Schritt für Schritt beginnen, sie in die Welt zu tragen.
Hast du dir zwischen den Jahren die Zeit genommen zu träumen und die Visionen für den kommenden Jahreszyklus zu empfangen?
Hattest du Raum der Stimme deiner Seele zu lauschen?
Konntest du zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen?
Wenn du im Trubel der Feiertage und dem Alltagsstress des neuen Jahres noch nicht dazu gekommen bist, so nimm in den nächsten Tagen bis zum Neumond die Einladung der langen Abende an und lausche in dein Innerstes.
Bei mir war der Jahreswechsel in diesem Jahr recht turbulent und ich hatte wenig Raum für mich. Im Nachhinein hatte ich den Eindruck, dass das Leben mich auf den Prüfstand gestellt hat, ob ich mir selbst treu bleiben und meine Energie halten kann.
Gleichzeitig hatte ich das große Glück, dass mich das heilige Feuer schon im November dazu aufgerufen hatte, zu Beginn des Jahres eine Zeit nach Rügen auf die Insel der Göttin zu fahren. In Begleitung einer Freundin durfte ich mich dort mit der wundervollen, vielgestaltigen Landschaft, der kraftvollen Pflanzen- und Tierwelt, der Weite des Meeres, dem tosenden Sturm und meiner eigenen Natur verbinden. Ich bin tief gefallen, um kraftvoller wieder aufzustehen und mir ist mit aller Deutlichkeit bewusst geworden, wie wichtig es ist, mir selbst treu zu bleiben und dem Leben zu vertrauen. Auch wenn das oft einsam ist, auch wenn es keine vorgezeichneten Pfade und keine Vorbilder gibt, auch wenn das Außen mich immer wieder davon abhalten will.
Und plötzlich ist alles wieder so klar, ich vertraue dem Ruf des Lebens, dem Ruf des Feuers, dem Ruf der Erde und fühle mich geführt und geliebt.
Ich habe die große Vision, dass wir wieder im Einklang mit der Erde und ihren Zyklen leben, dass das Leben heilig ist und im Mittelpunkt unseres Seins und Wirkens steht, dass Frauen und Männer ihre ureigene Kraft leben, dass die große Göttin wieder ihren Platz einnimmt und alle Wesen sich frei entfalten können. Dieser Vision widme ich mein Wirken, sei es durch die Frauenkreise, das Zelebrieren der Jahreskreisfeste, Feuerrituale, Coaching, Embodiment oder die Heilkräuterkunde und so freue ich mich auf ein reiches, spannendes und kraftvolles neues Jahr!
Ich wünsche auch dir ein wundervolles und gesegnetes Jahr, dass du den Mut findest, deine Träume zu leben, dass du dir selbst treu bleiben und dem Leben vertrauen kannst und ich freue mich, wenn ich dich ein Stück auf deinem Weg begleiten darf!
Von Herzen Kathrin – Hüterin der Erde und des Lebens
Nun sind wir vollständig eingetaucht in die Zeit der Dunkelheit und nähern uns mit großen Schritten der Wintersonnenwende. In der Natur hat sich das Leben in den Schoß von Mutter Erde zurückgezogen und sammelt dort in der nährenden Dunkelheit neue Kraft für den nächsten Lebenszyklus. Die Natur lädt auch uns ein, zur Ruhe zu kommen, loszulassen und uns für die nährende Kraft der Dunkelheit zu öffnen.
Die Wintersonnenwende und mit ihr der kürzeste Tag und die längste Nacht wird in vielen Kulturen gefeiert. Auch unsere keltischen AhnInnen feierte die Wintersonnenwende mit zahlreichen Ritualen. Sie feierten sowohl die Geburt des Lichtkindes als auch die Kraft der gebärenden Dunkelheit. Gott und Göttin wurden gleichermaßen gefeiert und geehrt, denn nur durch das Zusammenwirken beider Qualitäten kann sich das Jahres- und Lebensrad weiterdrehen.
In unserer heutigen christlich geprägten Zeit wird überwiegend der Gott in Gestalt des Jesuskindes verehrt. Die gebärende Kraft der heiligen Dunkelheit und damit die urweibliche Kraft wurde verdrängt und verdreht. Die Dunkelheit wurde dämonisiert und mit dem Bösen gleichgesetzt. Beispielsweise wurde Hel die Göttin der Unterwelt, die die Kraft der Zerstörung und Transformation in sich trägt und damit die Grundlage für neues Leben schafft, zur strafenden Hölle herabgesetzt.
Dadurch, dass bestimmte Aspekte des Lebens ausgeklammert und verdreht wurden, befindet sich meines Erachtens die Welt in dem Ungleichgewicht und lebensfeindlichen Zustand, den wir zurzeit überall beobachten können. Die männlichen Attribute wie zum Beispiel Entscheiden, Handeln, Verstand, Kontrollieren, Fokussieren, Strukturieren, Kraft und Macht werden in einem überzogenen Maße in den Vordergrund gestellt. Die weiblichen Attribute dagegen, wie zum Beispiel Urvertrauen, Empfangen, Intuition, Hingabe, Loslassen, Gemeinschaft, Träumen, Genießen, Entspannen und Heilen werden außer Acht gelassen oder negiert. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit wird das meiner Beobachtung nach sehr deutlich. Wir hetzen von einem Event zum nächsten, müssen tausend Dinge gleichzeitig erledigen und stressen uns, um das perfekte Weihnachtsfest vorzubereiten. Für Ruhe, Besinnlichkeit und Regeneration, so wie es uns die Natur vorlebt, bleibt kaum Zeit. Kein Wunder, dass so viele Menschen erschöpft, deprimiert und innerlich in Not sind. Wir dürfen also ganz bewusst aussteigen aus der Hektik der Vorweihnachtszeit, dürfen zur Ruhe kommen, loslassen und uns darauf besinnen, was uns wirklich wichtig ist und was dem Leben dient und uns entsprechend ausrichten!
Ich selbst durfte in den letzten Wochen erleben, wie befreiend es sein kann, Altes loszulassen und zu Ende zu bringen. Ich gehöre zu den Menschen, die sehr viele Interessen haben und seit ich mich erinnern kann, habe ich zahlreiche angefangene Projekte, die mich begleiten. Seien es nun angefangene Handarbeiten, Bastelarbeiten, Gartenprojekte, Texte, Bücher oder Musikinstrumente, die ich besitze, aber nie gelernt habe... Irgendwann habe ich den Überblick verloren, alles brav immer wieder mit umgezogen und irgendwie sauber gehalten. Seit einiger Zeit habe ich aber jetzt begonnen Schritt für Schritt, die Dinge fertigzustellen oder auszusortieren und ich spüre, dass dadurch enorm viel Energie frei wird. Am Anfang war der Prozess beängstigend und es tauchten plötzlich Fragen wie „wer bin ich eigentlich ohne meine Projekte?" und „wem wollte ich damit eigentlich was beweisen? auf. Ich erlaube mir immer wieder alle damit verbundenen Gefühle zu fühlen, versuche mich mit allem anzunehmen, was sich zeigt und freue mich über innerliche und äußerliche Befreiung.
Plötzlich ist da so viel neue Energie, ein ganz neues Lebensgefühl und ganz ehrlich, auch das musste ich erst mal annehmen und integrieren. Jetzt sprudeln schon die Ideen für das nächste Jahr und du darfst dich auf neue Angebote von mir freuen. Ich werde auf jeden Fall mein Heilkräuterwissen in meine Arbeit miteinbeziehen und die Eurythmie und das heilige Feuer werden ihre Plätze finden. Aber dazu dann im neuen Jahr mehr.
Nun wünsche ich dir eine ruhige und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit, Räume zum Träumen, Genießen, Entspannen und Heilen und dass du die nährende und regenerierende Kraft der Dunkelheit erfahren kannst!
Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
Bei uns im Norden wirbelt gerade ein lebhafter Herbstwind die letzten Blätter auf und pustet alles fort, was keinen Bestand mehr hat.
Die ersten Bäume sind nun kahl, die letzten Blüten verwelken, es wird kälter und immer dunkler. Die absterbende Natur lädt uns dazu ein, uns mit dem Loslassen und Vergehen auseinanderzusetzen, immer mehr nach innen zu kehren, zur Ruhe zu kommen und in unsere Innenwelt zu tauchen.
Unsere keltischen Vorfahren feierten in dieser Zeit des Jahres Samhain, das Fest des ewigen Kreislaufs des Lebens und der Kraft und Verbindung zu den Ahninnen. Sie spürten, dass die Schleier zu anderen Welten in dieser Zeit sehr dünn werden und dass wir eingebunden in ein großes Ganzes sind. Seit dem letzten Neumond baut sich diese Energie immer weiter auf, heute zum Vollmond mit Mondfinsternis erfährt sie einen Höhepunkt und wird uns noch bis zum nächsten Neumond begleiten.
Du kannst dich in dieser Zeit immer wieder fragen:
Welches Verhältnis habe ich zum Sterben und zum Leben?
Kann ich mich für andere feinstoffliche Welten öffnen?
Spüre ich eine Verbindung zu meinen Ahninnen? Gibt es noch etwas, was ich mit meinen Ahninnen klären und bereinigen muss?
Wie kann ich meine Ahninnen am besten ehren?
Ich habe den Eindruck, dass wir gerade in der heutigen Zeit so viel von diesem wundervollen Fest und seiner besonderen Energie lernen können. Wir haben die Themen Vergehen, Sterben und Tod so weit aus unserer Gesellschaft verbannt und jagen einem oberflächlichen Jugendwahn nach. Unsere Angst vor dem Sterben ist so groß geworden, dass wir vergessen, wirklich zu Leben. Oder haben wir im Grunde Angst vor dem Leben? Vor der Unberechenbarkeit, der Intensität, den ekstatischen Energien und Gefühlen, vor wahrer Fülle, der Nacktheit und Rohheit des Lebens? Öffnen wir uns wieder für das Leben, lassen wir unsere Panzer und Widerstände schmelzen, lassen wir alles Überholte, Aufgesetzte und Belastende sterben und gebären wir uns täglich neu - pur, echt, verbunden, verletzlich und doch so unendlich stark.
Die Natur macht es uns vor, das Abgestorbene, der Kompost dient als Grundlage für das neue Leben, unter den welkenden Blättern sitzen schon die neuen Knospen und brache Flächen werden in kürzester Zeit zurückerobert. Wir meinen so oft, wir könnten es besser als die Natur, aber sind wir mal wirklich ehrlich, wo ist etwas wirklich besser geworden, nachdem der Mensch eingegriffen hat? Für mein Gefühl dürfen wir uns wieder voll Demut vor den Kräften der Natur verneigen und sie als unsere größten Lehrmeister anerkennen.
Doch nicht nur die Kräfte der Natur wollen uns in dieser Zeit helfen, ein neues Verhältnis zum Leben zu gewinnen, auch unsere Ahninnen warten darauf, dass wir uns wieder mit ihrer Kraft und ihrer Weisheit verbinden.
Vielleicht geht es dir ähnlich wie mir, als ich die ersten Male davon gehört habe, ich solle meine Ahnen ehren und mich mit ihrer Kraft verbinden, da musste ich an all das Leid, die Verzweiflung, den Missbrauch und die Ängste in meiner Ahnenlinie denken und hatte wenig Lust, mich damit zu verbinden. Doch irgendwann wurde mir klar, ich kann meine Ahnen am besten dadurch ehren, indem ich mich bei ihnen für mein Leben bedanke und all die Muster und Verstrickungen, die seit Generationen weitergegeben werden, versuche zu durchbrechen und zu lösen. Ich habe ihre Erleichterung und ihre Freude gefühlt, als ich diese Intention laut ausgesprochen haben und sehe es heute als ein Privileg, dass ich den Raum und die Kraft habe, meine Ahnenlinie nach und nach zu befreien. Unter all den Schichten aus Leid, Schmerz und Verstrickungen spüre ich immer stärker eine große Kraft, uraltes Wissen, unendlich Liebe und eine unbändige Freude. Ich danke all den Menschen, die ihr Bestes gegeben haben, um das Leben an mich weiterzugeben. Im Schamanischen spricht man von sieben Generationen, die das Leben eines Menschen prägen, das sind 2 Eltern, 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern, 16 Ururgroßeltern, 32 Urururgroßeltern, 64 Ururururgroßeltern und 128 Urururururgroßeltern. All diese Menschen haben gelebt, geliebt und gelitten, damit ich heute hier sein kann. Dafür ehre ich sie und bin ich ihnen von ganzem Herzen dankbar.
Wenn du dich tiefer mit dieser besonderen Zeit und deinen Ahninnen verbinden willst, dann bist du herzlich willkommen im Frauenkreise zu Samhain. Wir treffen uns online und vor Ort und verbinden uns mit den absterbenden Kräften der Natur und unseren Ahninnen, um neue Kraft zu schöpfen und das Leben und Vergehen zu ehren.
Ich wünsche dir eine wundervolle Zeit der Einkehr und dass du aus der Verbindung mit deinen Wurzeln, dem Leben und dem Vergehen neue Kraft schöpfen kannst!
Von Herzen
Kathrin – Hüterin der Erde und des Lebens
Schauen wir in diesen Tagen in die Natur, werden wir mit einem prachtvollen Farbenspiel, goldenem Sonnenlicht und den letzten Früchten des Jahres beschenkt. Gleichzeitig liegt aber auch der Hauch der Vergänglichkeit in der Luft. Am Morgen hängt dicker Nebel in Wald und Wiesen, die Luft riecht feucht und modrig, die Blätter fallen von den Bäumen, viele Blumen und Kräuter sind verwelkt und die Tage werden deutlich kürzer.
Die Lebenskräfte ziehen sich immer mehr in den Bauch von Mutter Erde zurück und auch wir sind dazu eingeladen, innezuhalten, nach innen zu kehren und loszulassen, was seine Zeit gehabt hat.
Unseren AhnInnen war noch bewusst, dass auch Sterben und Vergehen ein Teil des Lebens sind und die Grundlage für Neues schaffen, und so feierten sie zum Neumond im Spätherbst Samhain, das Fest der Ahnen und des Vergehens. Für mein Gefühl treten wir mit dem heutigen Neumond in die Energie von Samhain ein und dürfen uns bis zum Neumond im November immer wieder mit ihr verbinden. In dieser Zeit sind die Schleier zu den anderen Welten besonders dünn und wir sind eingeladen uns für sie zu öffnen. Wir dürfen sowohl physisch als auch seelisch loslassen, was uns nicht mehr dient und uns mit der Kraft unserer Vorfahren verbinden.
Zum heutigen Neumond, der gleichzeitig eine partielle Sonnenfinsternis ist, können wir uns fragen:
Was belastet mich, was will aussortieren und losgelassen werden?
Was begegnet mir in meinem Inneren? Was hält mich evtl. davon ab, nach innen zu gehen?
Welche ungeliebten Anteile wollen von mir zurückgeliebt werden?
Welche Muster aus meiner Ahnenreihe wollen durchbrochen werden?
Ich finde es total faszinierend, dass unsere keltischen AhnInnen zu dieser Zeit des Jahres auch den Beginn des neuen Jahres des neuen Zyklus feierten. Für sie begann das Leben mit dem Vergehen, dem Rückzug und in der Dunkelheit. Schauen wir auf den Beginn unseres eigenen Lebens, abgeschirmt von der Außenwelt im dunklen Schoß unserer Mutter, so wird das nachvollziehbar.
Ganz intuitiv habe ich im letzten Jahr im November mit meiner Selbstständigkeit gestartet und feiere nun meine ersten Erfolge und Herausforderungen. Ich habe mir die letzten Wochen ganz bewusst viel Zeit genommen, um Rückblick zu halten, zu spüren, was viel Energie kostet, was ich verändern oder loslassen möchte und wo ich voller Begeisterung und Freude bin.
Ich möchte dir heute von zwei Projekten erzählen, die mir sehr am Herzen liegen und auf die ich mich sehr freue.
Zum einen werde ich am 10. November mit einem Frauen Heil Eurythmie Kreis starten und somit zwei meiner Herzensthemen zusammenbringen. Was vielleicht viele von euch nicht wissen, ist, dass ich, bevor ich meine Leidenschaft für die Frauenkreise und die Kraft der Weiblichkeit entdeckt habe, Eurythmie studiert und diese wundervolle, achtsame, heilsame und tiefgreifende Bewegungskunst zutiefst lieben gelernt habe. Nun kommt beides zusammen und im ersten Kreis wenden wir uns dem Thema Selbsthilfe bei Stress und Erschöpfung zu. Der Kreis wird vor Ort in Hamburg stattfinden und du bist herzlich eingeladen, dabei zu sein. Für alle, die nicht in der Nähe sind, denke ich schon über ein online Format nach und wenn du Interesse daran hast, melde dich gerne bei mir.
Einen Tag später, am 11. November, beginnt das „Sacred Infinite Fire Festival", das ich von Herzen empfehlen möchte. Der Initiator Matthias White Lightfire hat im Sommer den Auftrag bekommen, die heiligen Feuer der Erde wieder zu vereinen und erneut zu entfachen und das hat mich zutiefst berührt.
Ich selbst fühle mich dem heiligen Feuer zutiefst verbunden und spüre seit eineinhalb Jahren sehr stark seinen Ruf. Fast täglich mache ich ein Agni Hotra und verbinde mich mit seiner Weisheit und Kraft. Das Agni Hotra ist eine Feuerzeremonie, die aus der vedischen Tradition stammt und die zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang praktiziert wird. Sie reinigt die Atmosphäre und regeneriert und harmonisiert Körper, Geist und Seele. Während des Festivals von 11. – 22. November werde ich täglich sowohl zum Sonnenauf- als auch zum Sonnenuntergang ein Agni Hotra machen und du bist herzlich eingeladen dazuzukommen. Schreibe mir dazu einfach eine Nachricht und ich schicke dir die entsprechenden Uhrzeiten.
Ich freue mich riesig auf die kommenden Wochen und einen weiteren Zyklus in meiner Selbstständigkeit und ich freue mich, dich in einem meiner Kreise begrüße zu dürfen. Ich wünsche dir noch ein paar letzte goldene Oktober Tage und eine wundervolle Zeit der Innenkehr.
Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
Der Sommer neigt sich dem Ende zu, in der letzten Woche hat sich die Stimmung in der Natur deutlich gewandelt, das Licht ist sanfter und die Luft ist kühler geworden und es riecht modrig feucht nach Herbst. Wir nähern uns mit großen Schritten der Herbsttagundnachtgleiche am 23. September, dem keltischen Erntedankfest. Es ist Erntezeit, am Wochenende erstrahlte der Erntevollmond und die Natur beschenkt uns mit ihren Gaben.
Schauen wir in diesen Tagen in die Natur, so fallen uns vielerorts die Auswirkungen der großen Trockenheit auf. Viele Büsche und Bäume verlieren schon ihre vertrockneten Blätter, Holunderbeeren hängen schlaff an ihren Zweigen und die Wegesränder sind ausgeblichen und staubig. Es wird deutlich, dass die Natur aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Gleichzeitig können wir in den Gärten und auf den Feldern, die wir gegossen, gehegt und gepflegt haben, nun eine reiche Ernte einfahren und auch im übergeordneten Sinne können wir jetzt das ernten, was wir im Frühjahr gesät haben.
Zur Herbsttagundnachtgleiche feierten unsere AhnInnen Mabon, das keltische Erntedankfest. Voll Freude und aus tiefstem Herzen dankten und ehrten sie Vater Himmel und Mutter Erde für ihre Gaben. Noch einmal feierten und tanzten sie ausgelassen, bevor sie bewusst die Schwelle in die dunkle Jahreszeit überschritten. Denn von nun an werden die Tage wieder kürzer, Nebel und Dunkelheit breiten sich mehr und mehr aus und laden uns ein nach innen in die Stille und in die Ruhe zu kehren. Die große Göttin wandelt erneut ihre Gestalt und begegnet uns nun als alte Weise. Das Leben zieht sich immer mehr zurück und es beginnt das Sterben in der Natur. Wir werden daran erinnert, dass sich das Rad des Lebens immerfort weiterdreht und es kein Leben ohne den Tod gibt. Aus der Stille, Ruhe und Dunkelheit entsteht letztlich das neue Leben.
Doch noch ist Erntezeit und eine große Fülle an Früchte aus Garten, Feld und Wald warten darauf gesammelt und für den Winter haltbar gemacht zu werden. Für unsere AhnInnen hatte diese Zeit eine besondere Bedeutung, da ihr Überleben von der Ernte abhing. So müssen sie eine unvorstellbar große Freude über eine reiche Ernte und große Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber Mutter Erde, der Fruchtbarkeitsgöttin und den Wetter- und Erntegottheiten empfunden haben. Auch das Teilen untereinander hatte eine große Bedeutung bei den Erntefesten, was einer zu viel hatte, das gab er einem anderen, der davon zu wenig hatte. So sorgten unsere AhnInnen passen zur Herbsttagundnachtgleiche für ein Gleichgewicht. Wir können uns heute in einer Welt, in der wenige zu viel und viele zu wenig haben, auch in dieser Hinsicht wieder an ihre Weisheiten erinnern.
Ich spüre, dass wir in diesem Jahr sehr stark dazu aufgerufen sind, uns zur Herbsttagundnachtgleiche mit unserem eigenen inneren und äußeren Gleichgewicht auseinanderzusetzen. Wir dürfen uns fragen, wie es um unser inneres Gleichgewicht bestellt ist, denn je mehr die äußere Welt aus dem Gleichgewicht gerät und ins Chaos stürzt, umso wichtiger ist es, dass wir unsere innere Balance nicht verlieren. Wir dürfen uns aber auch fragen, was unser persönlicher Anteil daran ist, dass die Natur aus dem Gleichgewicht geraten ist. Es geht dabei nicht darum, sich zu schämen und/oder schuldig zu fühlen, sondern endlich zu erkennen, welche Kraft in uns lebt. Wir dürfen endlich erkennen, dass wir die Schöpfer und Gestalter unseres Lebens sind und endlich Selbstverantwortung übernehmen. Ja, das kann herausfordernd, beängstigend und manchmal auch schmerzhaft sein, wurden wir doch von klein auf dazu erzogen, unsere Verantwortung abzugeben an die Lehrer, die Ärzte, den Staat... Aber, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, es kann auch ermächtigen, Kraft geben und sogar große Freude machen.
Vor Kurzem fiel mir eine Postkarte mit der folgenden Aufschrift in die Hände: Wir haben alle ein bisschen „Ich will die Welt retten" in uns. Aber es ist o.k., wenn du erst mal nur einen Menschen rettest. Und es ist o.k., wenn dieser Mensch du selber bist.
Also retten wir uns selbst und übernehmen Selbstverantwortung. Träumen wir nicht länger von einem besseren Leben, sondern leben wir unsere Träume und erschaffen wir dadurch eine bessere Welt, jede und jeder auf seine ganz individuelle Art und Weise.
Ich wünsche dir eine harmonische Herbsttagundnachtgleiche, eine wundervolle Erntedankzeit und ein gutes Eintauchen in die dunkle Jahreshälfte
Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
Wir befinden uns noch immer in einer Hochzeit, auch wenn die Tage schon wieder deutlich kürzer werden und der August hält eine Fülle an Themen für uns bereit. Wir feiern das erste Erntefest, wir erleben eine naturmagische Zeit und sind für mein Gefühl dazu aufgerufen, wieder mit Mutter Erde zusammenzuwirken.
Die Natur beschenkt uns zu dieser Jahreszeit mit ihren Gaben. Obst und Gemüse reifen in Hülle und Fülle und viele Heilkräuter entfalten im August ihre dreifache Kraft. In den Küchen der Selbstversorger kocht und brodelt es und es ist die perfekte Zeit, die Hausapotheke mit Heilkräutern für den Winter zu bestücken. Gleichzeitig erleben wir gerade eine extreme Hitze, die vielerorts zu Dürre und schlimmsten Falls zu Bränden führt. Der August ist schon seit jeher wettertechnisch ein heikler Monat, denn die Launen des Wetters bestimmten, ob die Ernte heil eingefahren werden kann und somit das Überleben gesichert ist.
Unsere keltischen AhnInnen feierten zum abnehmenden Mond im Juli und August Lughnasadh, das erste Erntefest und das Fest der Schnitterin. Sie ernteten in dieser Zeit das Getreide und die große Göttin, die als Schnitterin über das Land zog, half ihnen, den richtigen Zeitpunkt der Ernte zu bestimmen. Die Schnitterin weiß, wann das Korn seine perfekte Reife hat und der todbringende Schnitt gesetzt werden muss, damit es im Winter genügend Nahrung gibt und somit das Leben fortbestehen kann. Auch heute kann uns die Schnitterin im übertragenen Sinne helfen, den richtigen Schnitt oder Schritt zu machen, die Früchte unseres Wirkens zu erkennen und nur das mitzunehmen oder weiterzuführen, was uns wahrhaftig dienlich ist. Am Sonntag, den 21. August, feiere ich mit meinem wundervollen Frauenkreis in Hamburg Lughnasadh und du bist herzlich eingeladen, das Loslassen und Annehmen mit uns zu zelebrieren!
Für unsere AhnInnen war der August eine naturmagische Zeit und wenn wir uns für die kleinen Wunder öffnen, dann können wir auch heute noch die Magie in den vielen Sternschnuppen, im Wetterleuchten, in farbenfrohen Sonnenauf- und -untergängen, im Tanz der Schmetterlinge und vielem mehr erkennen. Wir sind einmal mehr dazu eingeladen, aus dem Alltagstrott auszusteigen, all die Geschäftigkeit hinter uns zu lassen und die Natur mit allen Sinnen zu genießen.
Wann hast du dich zuletzt für die Magie der Natur geöffnet?
Wann bist du barfuß über eine Wiese gelaufen oder hast dich vom Wasser tragen lassen?
Wann hast du zuletzt im Gras gelegen und den Wolken zugeschaut, den Grillen gelauscht oder auf Sternschnuppen gewartet?
Ich spüre, dass wir dazu aufgerufen werden, uns wieder mit der Natur und Mutter Erde zu verbinden, zu erkennen, dass sie unsere Lebensgrundlage ist und wir ohne sie nicht lebensfähig sind. Was für eine Arroganz zu meinen, dass wir die Natur besiegen und beherrschen könnten! Wahrscheinlich sind die Hitze, die Dürre, all die Krisen und Katastrophen dazu da, uns wachzurütteln und aus unserer Komfortzone zu werfen. Ich glaube, dass Mutter Erde uns dazu aufruft, wieder mit ihr zusammenzuarbeiten, nicht weiter nur zu nehmen und zu zerstören, sondern auch etwas zurückzugeben, z. B. unseren Dank und unsere Wertschätzung.
Hast du Mutter Erde und Vater Himmel schon mal für ihre Gaben gedankt, hast du sie um Inspirationen bei wichtigen Entscheidungen gebeten, hast du schon mal mit den Tieren, Pflanzen und Elementen gesprochen, ihnen gedankt und ihnen deine Gaben gebracht?
Für unsere AhnInnen war es selbstverständlich, Mutter Erde und Vater Himmel in Ritualen zu ehren und ihnen zu danken und die Wettergottheiten durch Opfergaben gnädig zu stimmen. Ich habe in den letzten Jahren wieder begonnen, mich bewusst mit den Kräften der Natur zu verbinden und nach Formen gesucht, Mutter Erde und Vater Himmel, den Pflanzen, Tieren und Elementen zu danken. Ich habe wieder begonnen, mit ihnen zu sprechen und bin dankbar für ihre Botschaften, auch wenn ich sie nicht immer gleich verstehe. Zuerst habe ich das nur in meinem „stillen Kämmerlein“ gemacht, zu tief war die Hexenwunde, die Angst vor Spott, Störung und Verrat. Aber ich werde immer mutiger und freier und freue mich inzwischen darüber zu sprechen und andere dabei mitzunehmen, zu begleiten und damit zu inspirieren.
Und so mag ich dich ermutigen, deinen eigenen Weg zu finden, dich mit den Kräften der Natur zu verbinden. Vielleicht magst du ein Mandala aus Blüten und Naturmaterialien legen, einen kleinen Altar in der Natur errichten, ein kleines Feuer entzünden oder eine Quelle oder Wasserschale mit Blüten schmücken. Vielleicht magst du dich jeden Morgen über deine nackten Füße mit Mutter Erde verbinden und ihr für den neuen Tag danken. Sicherlich findest du deine ganz eigene Ausdrucksweise und ich freue mich, wenn du sie mit mir teilst!
Ich wünsche dir einen wundervollen August, viel Freude mit der Kunst des Loslassens und des Annehmens, viele magische Augenblicke und eine kraftvolle Verbindung zur Natur.
Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
Der Sommer ist ins Land gezogen, beschenkt uns mit seiner Fülle und weckt in uns die Reiselust und den Hunger nach Leben. Schauen wir in die Natur, so zeigt sich, dass sich die Wende zur Zeit des abnehmenden Lichtes vollzogen hat. Ich war die letzte Woche in Süddeutschland unterwegs und sehe hier die ersten abgemähten Kornfelder und die ersten Ebereschen, deren Früchte sich zu röten beginnen. Alles beginnt zu reifen, die Natur beschenkt uns mit ihren Früchten und Kräutern. Bei jedem Spaziergang werden mir die unglaubliche Fülle und der einzigartige Reichtum bewusst. Aber so wundervoll die Fülle und die Wärme des Sommers auch sind, so wird doch deutlich, dass ein zu viel zu Dürre, Unwettern, Bränden und Erschöpfung bei Menschen, Tieren und Pflanzen führt. Die Natur lehrt uns, wie wichtig es ist, im Gleichgewicht zu bleiben. Dass Fülle und Leere zwei Seiten einer Medaille sind und dass das eine ohne das andere nicht existieren kann.
Ich erlebe gerade, dass das Leben immer für mich ist, egal welche Seite der Medaille es mir zeigt. Es ist eine ganz neue Erfahrung für mich, dass sich, wenn ich nicht an meinen Plänen festhalte, ganz neue Türen öffnen.
Die letzte Woche war ich umgeben von wundervollen Frauen und Herzensschwestern und habe die intensiven und tiefgehenden Gespräche und alles, was sie in mir zum Klingen und an die Oberfläche gebracht haben, sehr genossen. Das war durchaus auch herausfordernd, denn einige Erkenntnisse haben kräftig an meiner Komfortzone gerüttelt und so hieß es atmen, schütteln, die Tränen fließen lassen und vertrauen, dass alles seine Richtigkeit hat. Der gestrige Vollmond hat mit seinen herausfordernden Energien sicherlich dazu beigetragen, dass wir tief tauchen durften. Dieser Supervollmond im Steinbock fragte uns nach unserer Berufung und forderte uns auf, uns von allem zu lösen, was unserer höchsten Wahrheit im Wege steht und mutig in die Zukunft zu gehen. Auch heute wirkt diese Energie noch nach und du kannst dich noch, wenn es dich ruft, mit deiner Bestimmung und deinem weiteren Weg beschäftigen.
Mich begleiten schon seit einer ganzen Weile die Sehnsucht nach echter Lebendigkeit und die Fragen, was dem Leben dient und was das für die nächsten Schritte auf meinem Weg heißt. So oft schon habe ich diese Fragen in meinem Kopf herumgewälzt und bin immer wieder damit konfrontiert gewesen, dass ich vieles theoretisch besser weiß, es aber nicht umsetze.
Dann auf einem Spaziergang mit meiner Herzensschwester - zu dem wir uns erst aufraffen mussten ;-) - waren wir plötzlich von zig Schmetterlingen umgeben und haben lachend erkannt, – es ist alles so einfach und alles schon da!
Wir sind die, die uns immer wieder im Weg stehen und wir sind die, auf die wir gewartet haben!
Es ist eigentlich so einfach, die Natur macht es uns immer wieder vor. Ich glaube, wir dürfen uns wieder für die Einfachheit öffnen. Wenn wir die Natur und unsere eigene Natur mit ihren Rhythmen wieder achten und uns für die kleinen Wunder des Lebens öffnen, dann wird das Leben einfach und leicht. Wir dürfen uns fragen, was uns wirklich glücklich macht und all das, was uns nicht erfüllt, endgültig loslassen.
Was erfüllt dich und was macht dich wirklich glücklich? Was darfst du endlich loslassen?
Mich erfüllt es gerade so viel wie irgend möglich in der Natur zu sein und es rufen mich gerade die Frauenheilkräuter. Du darfst dich schon auf all das freuen, was in der nächsten Zeit entstehen will.
Ich wünsche dir eine wundervolle Sommerzeit, kraftvolle und inspirierenden Begegnungen und viel Freude dabei, dich für die kleinen Wunder zu öffnen und dich dem Leben in die Arme zu werfen!
Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
der Sommer zieht ins Land und das Sonnenjahr steuert auf seinen Höhepunkt, die Sommersonnenwenden am 21. Juni zu.
Die Natur zeigt sich in ihrer ganzen Fülle und Pracht. Saftiges Grün, üppige Blütenmeere in allen Farben, das erste frische Gemüse und süße Früchte. Die langen Tage locken uns in Freie und laden zu vielerlei Aktivitäten ein.
Unsere AhnInnen feierten zur Sommersonnenwende Litha, ein Fest der Freuden, der Lust und der Überschwänglichkeit. Zu dieser Hoch-Zeit des Jahres war die Aussaat abgeschlossen und die Ernte hatte noch nicht begonnen. Die Tage waren licht und warm, Nahrung war im Überfluss vorhanden und die Not des Winters fern und so feierten sie voll Freude das Leben und die Fülle des Seins.
Auch wir sind heute dazu eingeladen, die Fülle des Lebens zu feiern! Wo erlebst du Fülle in deinem Leben? Kannst du sie annehmen und zulassen? Kannst du dich mit der Fülle deines Seins verbinden?
Die Sommersonnenwende ist aber nicht nur der Höhepunkt des Sonnenjahres, sie ist gleichzeitig auch eine energetische Kehrtwende. Auch wenn wir uns dessen oft nicht bewusst sind, so leitet sie die Zeit des abnehmenden Lichtes ein. Seit der Wintersonnenwende im Dezember sind die Tage immer länger geworden, die Erde hat ausgeatmet und alle Pflanzen, Tiere und Wesen sind nun in ihrer höchsten Kraft. Mit der Sommersonnenwende dreht sich das Jahresrad weiter und die Erde beginnt ganz langsam wieder einzuatmen.
In den Tagen und Wochen bis dahin dürfen wir uns aber noch ganz der Fülle, der Freude und dem Genuss hingeben. Auch können wir uns fragen, was möchte ich bis zur Sommersonnenwende noch säen, damit ich in der zweiten Jahreshälfte die Früchte ernten kann?
Bei mir zeigen sich schon die ersten Früchte und ich bin total glücklich und dankbar, dass ich immer wieder kleine Erfolge und wundervolle Augenblicke feiern kann. Ich erlebe, dass es sich gelohnt hat, mich immer wieder meinen Ängsten zu stellen und dass es wichtig war, all die unterdrückten Gefühle aufsteigen zu lassen und zu fühlen. Ich spüre immer deutlicher, wie ermächtigend es ist, auf meine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen und klare Grenzen zu ziehen. Ich entdecke immer mehr meine Weiblichkeit und meine Kraft als zyklisches Wesen. Ich kann mich immer häufiger für die Wunder des Lebens öffnen und bin voll Freude, Dankbarkeit und Lebendigkeit. All das gibt mir Mut, auch in herausfordernden Momenten meinen ganz eigenen Weg zu gehen und ich freue mich, meine Erfahrungen weiterzugeben.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Juni voll Freude, Fülle und Genuss und eine kraftvolle Sommersonnenwende! Feiere das Leben und die Fülle deines Seins!
Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
Willkommen im Wonnemonat Mai! Ich liebe diese Zeit im Jahr. Die Natur hat ihr schönstes Gewand angezogen – frisches Grün und ein Meer von Blüten wohin das Auge schaut, die Luft ist erfüllt vom Gesang der Vögel, dem betörenden Duft der Blüten und dem Gesumme der emsigen Insekten. Wir sind eingeladen, uns für die Schönheit der Natur zu öffnen und ganz da zu sein!
Hast du dir schon die Zeit genommen, dieses Fest der Sinne ganz bewusst zu erleben und zu genießen?
Unsere keltischen Ahninnen feierten in dieser Zeit zum Vollmond im Mai Beltane, das Fest der Fruchtbarkeit, der Sexualität und der Heiligen Hochzeit. Es war ihnen bewusst, dass die Fruchtbarkeit und die Sexualität letztlich der Ursprung allen Lebens sind, und sie haben sie entsprechend geehrt und gefeiert. Nach dem langen Winter atmen nun alle auf und feiern voll Freude das Leben. Erde und Himmel, Frau und Mann, Göttin und Gott vereinigen sich, um das Leben zu ehren und zu erhalten.
Nachdem ich mich in den letzten Jahren sehr intensiv mit meiner Weiblichkeit auseinandergesetzt habe und vieles heilen, neu entdeckt und integriert werden durfte, spüre ich zzt. den starken Drang, mich den männlichen Anteilen in mir zuzuwenden. Wir alle tragen gleichermaßen weibliche und männliche Anteile in uns und nur wenn beide Kräfte im Gleichgewicht sind, können wir unsere Schöpferkräfte entfalten und somit ein selbstbestimmtes Leben leben. Es braucht das männliche Prinzip, das sich mit seinen Samen verschenkt und es braucht das weibliche Prinzip, das empfängt, nährt und gebiert. Es braucht das Männliche, das den Raum hält und ein Flussbett schafft, damit der Strom der weiblichen Inspirationen nicht zerfließt und eine Richtung erhält. In unserer patriarchalen Gesellschaft ist das Verständnis für diese Urprinzipien gründlich verdreht worden und in Vergessenheit geraten.
Wir dürfen uns Stück für Stück daran erinnern und erkennen, was wir brauchen, um unsere weiblichen und männlichen Anteile zu heilen und zurück zu lieben, so dass sie sich gegenseitig befruchten können.
Ich wünsche dir noch eine wundervolle Maienzeit! Nimm dir bewusst die Zeit, die prachtvolle Natur und das Leben zu genießen und wende dich liebe- und verständnisvoll deinen weiblichen und männlichen Anteilen zu und schenke ihnen Raum für Heilung und Vereinigung.
Von Herzen
Kathrin – Hüterin der Erden und des Lebens
Nun ist der April schon wieder ein paar Tage alt und zeigt sich mit seiner ganzen Wechselhaftigkeit. Nachdem uns der März schon mit richtigem Frühlingswetter beschenkt hat und die Energie des Neubeginns in der Luft lag, habe ich letzten Donnerstag gedacht, es sei ein schlechter Aprilscherz, als ich bei 10 cm Neuschnee aufgewacht bin. Fast so schnell wie er gekommen ist, war der Schnee aber auch wieder weg und hat reichlich mitgenommene Blüten und Pflänzchen zurückgelassen. Gestern haben sich dann Sonnenschein, Regen, Schnee und Hagel abgewechselt und heute stürmt und regnet es.
Wie geht es dir in diesen Tagen? Macht dieses wechselhafte Wetter etwas mit dir oder bleibst du davon unberührt?
Ich habe gespürt, dass mich die Zeitumstellung, der Wetterumschwung und die Energie der Neumondin am vergangenen Freitag ordentlich durcheinandergewirbelt haben. Für mich fühlt es sich so an, als ob wir dazu aufgerufen sind, noch einmal innezuhalten, bevor der Frühling mit all seinem Tatendrang hervorbricht. Wir dürfen uns noch einmal Zeit nehmen, um nach innen zu gehen und uns fragen, was wir in den nächsten Monaten sähen und ernten wollen und welche Schritte wir dafür tun müssen. Ehrlich gesagt habe ich mich zunächst wie ausgebremst gefühlt, doch nun bin ich dankbar für diese Atempause und all die Erkenntnisse, die sie mir schon gebracht hat.
Seit einigen Wochen wird mir noch einmal mit aller Deutlichkeit klar, wie lebensverachtend und verdreht vieles in meinem Leben und unserer Gesellschaft ist. Ich spüre in mir eine tiefe Sehnsucht in meinem eigenen Rhythmus und Zyklus als Frau, eingebettet in die Rhythmen der Natur und des Kosmos zu leben, ich möchte den Signalen meines Körpers und der Stimme meiner Seele Gehör schenken und voll Freude und Leichtigkeit die Fülle des Lebens genießen. Je länger ich versuche, aus dem Hamsterrad des Alltags auszusteigen und wahrhaftig zu leben, desto deutlicher wird mir, wie tief viele Glaubensmuster und familiäre und gesellschaftliche Strukturen in meinem Inneren verankert sind. Wie viel Liebe und Geduld ich mit mir haben muss, um sie erkennen zu können und wie viel Zeit und Energie es braucht, sie wirklich zu transformieren. Aber jedes Mal, wenn sich in meinem Inneren etwas gelöst oder entwirrt hat, spüre ich mich ein Stück mehr, erkenne immer deutlicher die Wunder des Lebens und kann immer mehr JA zu mir und meinem Leben sagen.
All das hätte ich niemals alleine geschafft. Es braucht einen geschützten Raum, um in die eigenen Tiefen zu tauchen und die Wellen der unterdrückten Emotionen surfen zu lernen. Es braucht Menschen, die bereit sind, ihre Masken abzulegen, sich den wahren Herausforderungen des Lebens und unserer Zeit zu stellen, die sich gegenseitig erinnern, was Leben und Menschsein, Frausein eigentlich bedeutet und einfach da sind, sodass ich einfach sein darf.
Als ich das erste Mal von Frauenkreisen gehört habe, wusste ich intuitiv, genau das ist es, was mir fehlt und als ich dann das erste Mal in einem Frauenkreis saß, hatte ich das Gefühl, endlich nach Hause zu kommen. Endlich war da ein Raum, wo ich mit allem sein durfte, wo ich mich nicht verstellen und nichts beweisen musste, wo ich erkannt habe, dass wir letztlich alle die gleichen Sehnsüchte in uns tragen, wo ich inspiriert wurde, mich für das Leben und mein Frausein zu öffnen und wo ich wahrhaft gesehen, gehört und gefühlt wurde.
Ich wünsche jeder Frau, dass sie einen solchen Raum für sich findet und spüre, dass es zu meiner Bestimmung gehört, solche Räume zu öffnen und zu halten. So wird es neben meinem Online Frauenkreis am letzten Freitag im Monat in Zukunft auch jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat einen Frauenkreis live und vor Ort bei mir in Hamburg-Sasel geben. Wenn du dich gerufen fühlst oder auch wenn sich das alles zunächst fremd und beängstigend anhört, komme gerne dazu und erfahre selbst, wie es sich anfühlt, in einem Frauenkreis zu sitzen. Fühle dich Willkommen, schreib mir zur Anmeldung eine kurze Nachricht und nimm deinen Platz im Kreis ein.
Ich wünsche dir, dass du dir Zeit zum Innehalten nehmen kannst und erkennst, was durch dich Leben möchte, dass du Räume findest, in denen du ganz du selbst sein darfst und einen kraftvollen Frühlingsbeginn voll Lebensfreude und Lebendigkeit!
Ich freue mich, von dir zu hören!
Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
Das erste Mal seit Langem scheint seit mehreren Tagen in Folge die Sonne von einem meist strahlend blauen Himmel und weckt erste Frühlingsgefühle. Auch wenn es nachts noch empfindlich kalt ist, flog am Wochnende der erste Zitronenfalter als Frühlingsbote durch unseren Garten. Noch befinden wir uns in der Phase des Übergangs vom Winter zum Frühling. An manchen Tagen hat noch der Winter mit Kälte, Sturm, Schnee- oder Nieselregen und trübem Himmel die Oberhand. An anderen Tagen ist aber auch schon der Frühling mit den ersten warmen Sonnenstrahlen, seinen ersten Blüten, dem Singen der Vögel und Summen der Insekten präsent. Ist dir aufgefallen, dass es nun am Abend schon zwei Stunden länger hell ist als zu Wintersonnenwende? Noch erleben wir den stetigen Wechsel von Winter und Frühling, Alt und Neu, aber wir nähern uns mit großen Schritten der Frühlingstagundnachtgleiche am 20. März und mit ihr der Ostarazeit.
Ostara ist das Fest des Neubeginns. Unsere keltischen Ahnen feierten in dieser Zeit die Auferstehung des Lebens. Nach einem langen entbehrungsreichen Winter gab es nun wieder frische Nahrung für Mensch und Tier. Die Freude und die Erleichterung darüber können wir uns, die wir im Supermarkt das ganze Jahr über ein reiches Angebot an Nahrungsmitteln haben, nicht wirklich vorstellen. So wurden ausgelassene Freudenfeste gefeiert und gleichzeitig wurde um Fruchtbarkeit gebeten und die Felder gesegnet.Doch was hat das mit uns zu tun? Auch wir können uns an der unbändigen Kraft des Frühlings erfreuen, an dem frischen Grün, den Blumen, dem Gesang der Vögel und dem Geruch nach frischer Erde.
Wir können uns fragen:
Auch können wir uns liebevoll mit unserem inneren Kind verbinden und durch seine Augen die Wunder des Lebens entdecken.
Wenn du tiefer in die Qualität von Ostara eintauchen möchtest, findest du hier meine Angebote dazu.
Vielleicht geht es dir ähnlich wie mir, ich haben mich in den letzten Tagen immer wieder gefragt, ob ich mich angesichts von Krieg und Leid am Frühling erfreuen und zu Freudenfesten einladen darf. Ja, warum eigentlich nicht? Ich habe tiefes Mitgefühl mit den Menschen, die diesem unfassbaren Leid ausgesetzt sind und ich bin sprachlos, dass im 21. Jahrhundert Konflikte noch mit Waffengewalt gelöst werden. Aber wem ist damit gedient, wenn ich mir permanent die schrecklichen Bilder und Nachrichten anschaue? Schicke ich dann nicht meine Energie genau dahin und nähre damit die Gefühle von Angst und Ohnmacht in mir? Schaffe ich nicht damit den Boden für mehr Unfrieden in mir und damit in der Welt?
Viele der großen Weisheitslehrer haben davon gesprochen, dass der Frieden in der Welt in jedem Einzelnen von uns beginnt. Das ist für mich sehr stimmig und ich glaube, es ist an der Zeit, dass wir uns ganz ehrlich fragen, wo herrscht Unfrieden in mir?
Wenn du Frieden in dir finden willst, kann ich dir als ersten Schritt folgende Übung empfehlen: Schaue dir jeden Tag im Spiegel tief in die Augen und sage laut zu dir: „Ich liebe mich! – Ich bin die Verkörperung göttlicher Liebe und Schönheit!“ Beobachte ganz wertfrei, wie es dir damit geht. Im ersten Moment wirst du vielleicht denken, dass ich doch einfach, aber wenn du es wirklich ernst meinst, dann wirst du wahrscheinlich merken, welche Herausforderung das ist. Du wirst dir im ersten Moment vielleicht komisch vorkommen, dich selbst nicht ernst nehmen können, es immer wieder vergessen und es können plötzlich Gefühle wie Traurigkeit, Wut oder Frust aufsteigen. Versuche dich nicht dafür zu verurteilen, nehme einfach wahr was kommt, bleibe dran und versuche liebevoll und geduldig mit dir zu sein. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass es hilfreich sein kann, einen Zettel an den Spiegel zu kleben und dass es lange dauern kann, bis man sich wirklich selber glaubt und vertraut, aber es lohnt sich!
Wenn du überfordert bist mit bei dem, was sich dir zeigt, melde dich gerne bei mir und wir vereinbaren ein kostenloses Kennlerngespräch und schauen, ob ich dich unterstützen kann.
Ich wünsche dir einen kraftvollen Frühlingsbeginn voll Lebensfreude, Leichtigkeit, innerer Balance und Frieden und freue mich, von dir zu hören!
Von Herzen
Kathrin - Hüterin der Erde und des Lebens
Sonne, Mond und Erde sind im Gleichgewicht und stehen in absoluter Harmonie zueinander.
Hier bei uns auf der Erde endet der Sommer, der keiner war.
Es herrschen vieler Orts Verwirrung, Spaltung, Erschöpfung und Verzweiflung.
Wir haben uns entfremdet und hören oftmals die Stimme des Kosmos und die Stimme unserer Seele nicht mehr.
Auch in mir herrscht Chaos, die äußere Welt lässt meine innere Welt erschüttern und alte und neue Abgründe tun sich auf.
Da ist es wieder:
Das Unbehagen und der Schmerz in diesem Körper zu stecken
Das Gefühl, falsch zu sein und nicht verstanden zu werden
Dieses Schwanken des Bodens, da nichts mehr Bestand hat
Ich weiß nicht mehr wohin mit mir und würde am liebsten ins große Vergessen sinken
Wieder einmal falle ich, darf ich mich häuten, darf einmal mehr erkennen und loslassen, was nicht dem Leben dient und mich noch klein hält.
Ich löse mich auf und beende jeglichen Kampf und Widerstand.
Was bleibt, ist unendlich zart und doch so kraftvoll, ist so verletzlich und doch heil, ist unvollkommen und strahlend schön.
Sonne, Mond und Erde sind im Gleichgewicht und erinnern mich daran, mein Sein und Wirken ins Gleichgewicht zu bringen und meine wahre Kraft zu leben.
Heute sende ich dir einen Herzensgruß von der Nordsee. Seit über einer Woche bin ich am Meer und das Rauschen der Wellen begleitet mich tagein, tagaus. Ich höre die Wellen beim Aufwachen und beim Einschlafen, sie wiegen mich in meinen Träumen und untermalen meine Gedanken, Wahrnehmungen und Gefühle bei Tage. Sie wiegen mich, sie waschen mich, sie walken mich durch und spülen so manches an die Oberfläche. Sie spülen mir meine Perlen vor die Füße und brennen in Wunden, von denen ich glaubte, dass sie längst geschlossen wären.
Sie sind unerbittlich, beständig und tröstlich…
Als ich vor sieben Jahren das erste Mal hier war, machten mir die Wellen beim Baden Angst. Dieser kurze Augenblick der Orientierungslosigkeit, wenn eine Welle mich erfasste, Wasser in Augen, Nase und Ohren für einen Kontrollfreak wie mich eine Katastrophe! Und heute - liebe ich es, mich von den Wellen tragen zu lassen, werde täglich geschickter darin, sie zu surfen, stehe lachend wieder auf, wenn eine Welle mich umwirft oder gar meinen Badeanzug verrutschen lässt und tanze und kreische vor Vergnügen.
Hier am Meer komme ich meiner weiblichen Natur, meiner inneren Weisheit und meinen Gefühlswelten wieder nahe. Ich werde weit, entspannt und demütig. Ich darf wieder spüren, was dem Leben, meinem Leben dienlich ist und wie wundervoll es ist, dem Leben mit offenem Herzen zu begegnen, es zu genießen und zu feiern.
Das Meer mit seinem großen Atem, dem Rhythmus von Ebbe und Flut lehrt mich, wie wichtig Rhythmen für mein Leben sind. Dass Phasen des Rückzugs und der Entspannung ebenso wichtig sind wie Phasen der Aktivität und der Fülle. Es ist ein stetiger Wechsel und doch nicht starr. Es ist kein Takt, der einengt und gleichschaltet, sondern ein regelmäßiges Ein- und Ausatmen. Niedrig- und Hochwasser sind jeden Tag zu einer anderen Zeit, mal steigt das Wasser höher, mal zieht es sich weiter zurück. Ich spüre, wie das Meer mich auffordert, meine eigenen Rhythmen zu finden und mir folgende Fragen stellt:
Im ersten Moment ist es vielleicht anstrengend und nervig, sich diese und ähnliche Fragen zu stellen und manchmal bekommt man auch Antworten, die erst einmal unbequem sind, aber letztendlich lohnt es sich. Für mich lohnt es sich, weil das Leben dadurch zu meinem ganz Eigenen wird und nicht mehr den Erwartungen meiner Familie und der Gesellschaft entspricht. Mein Leben wird bunter, abwechslungsreicher und intensiver und ich spüre immer mehr, dass ich darauf vertrauen kann, dass sich genau das zeigt, was für meine Seele und meinen Weg gerade richtig und wichtig ist und dass das Leben selbst mich führt.
Ich danke dem Meer für seine Weisheit und für alles, was es in mir zum Klingen bringt!
endlich ist der Sommer da und die Natur strebt mit aller Macht auf den Höhepunkt des Jahreslaufs, auf die Sommersonnenwende zu!
Kannst Du Dich für diese überwältigende Fülle und Schönheit in der Natur öffnen, kannst Du auch in Dir Fülle und Schönheit entdecken? Wann bist Du das letzte Mal barfuß über eine Wiese gelaufen, hast im Gras gelegen und den Wolken zugesehen? Wann hast Du Dir zuletzt Zeit genommen bewusst die einzigartige Schönheit einer Blume zu bewundern und ihren Duft einzuatmen? Wann wurdest Du das letzte Mal vom Gesang der Vögel geweckt und wie lange ist es her, dass Du bewusst das Summen der Bienen wahrgenommen hast? Wann hast Du zuletzt einen Baum umarmt, seine gewaltige Kraft und Verankerung gespürt, dem Rauschen seiner Blätter gelauscht und Dich von seiner Weisheit berühren lassen?
Es sind die einfachen Dinge, die uns daran erinnern können, wie kostbar und wunderbar das Leben ist und uns dabei helfen, neue Kraft zu schöpfen, um in den Wirren des Alltags zu bestehen. Ich habe den Eindruck, dass wir zurzeit mit aller Macht dazu aufgerufen werden, uns an unsere innere Fülle und Kraft zu erinnern und unser Potenzial zu entfalten und das kann sehr herausfordernd sein.
Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde als das Risiko, zu blühen.
~ Anais Nin ~
Kennst Du das, dass Du schon lange zögerst, den nächsten Schritt zu tun, aber das Leben Dich immer wieder dazu auffordert und je länger Du zögerst und verharrst, desto schmerzvoller wird es? Ich kenne das nur zu gut, immer wieder erlebe ich Phasen in meinem Leben, in denen ich spüre, dass es an der Zeit ist, einen nächsten Schritt zu machen, aber aus Angst vor dem Unbekannten oder auch aus Bequemlichkeit davor zurückschrecke.
Für mich ist es jetzt an der Zeit, voll in meine Kraft zu gehen, meine innere Größe anzunehmen, mich endlich zu zeigen und meine Gaben in die Welt zu bringen. Es erstaunt mich gerade immer wieder aufs Neue, wie wunderbar und einfach es plötzlich sein kann, sich dem Fluss des Lebens hinzugeben und es wird mir immer mehr bewusst, wie viel Kraft es mich in den letzten Jahren gekostet hat, mich anzupassen und zurückzunehmen. Es ist immer wieder überwältigend zu erfahren, wie wundervoll, genussvoll und ekstatisch das Leben sein kann, wenn ich mich dafür öffne. Ich habe plötzlich ungeahnte Energien und erlebe, dass mich das Leben mit tollen „Zufällen“ beschenkt.
Ich wünsche mir von Herzen, dass jeder Mensch zurück zu seiner eigenen Natur und in seine volle Kraft findet und möchte vor allem Frauen dabei unterstützen!
Angekommen in jeder Zelle meines Körpers,
in jeder Faser meines Seins.
Aufgetaucht aus dem Schmerz meiner Ahninnen,
hindurchgetreten durch die Wunden meiner Vergangenheit.
Weichgespült im Meer der Tränen, mitgerissen vom Fluss der Hingabe.
Welle um Welle durchlebt, – geweint, gelacht, getrauert, gezweifelt, gewütet, geschrien und getobt…
Mit wunder Kehle, geschundenem Körper und mutterseelenalleine gestrandet.
-
Zurückgeliebt ins Leben, gehalten und behütet im Schoß der großen Mutter.
Mit neuem unverstelltem Blick und zutiefst berührt von der Schönheit dieser Erde erkenne ich das Geschenk des Lebens.
Mit offenem Herzen und pulsierendem Schoß singt mein ganzes Wesen:
Göttliche Mutter, danke für mein Leben, danke für mein Sein!
Geborgen, behütet und gehalten von Mutter Erde,
Liege ich entspannt und eingekuschelt in das Wurzelwerk meines Lebensbaums.
Alle Gedanken, Sorgen und Nöte darf ich abgeben an die große Mutter, die sie liebend und dankend aufnimmt und transformiert.
Hier liege ich nun im Nullpunkt zwischen den Zeiten und träume...
- ... träume von einer neuen Zeit.
Einer Zeit, in der alle Menschen dem Leben dienen, ihre Herzen öffnen, sich als wahre Schwestern und Brüder erkennen, miteinander zum Wohle aller wirken und sich an ihren göttlichen Kern erinnern.
Einer Zeit, in der die Tiere ihrem Wesen entsprechend leben können und all ihr Leid durch Liebe erlöst wurde.
Einer Zeit, in der die Pflanzen sich mit all ihrer Fülle, Vielfalt, Lebendigkeit, Wildheit, Kraft und Schönheit entfalten können.
Einer Zeit, in der Mutter Erde all ihre Wunden geheilt und sich gereinigt hat und wieder geachtet und verehrt wird.
Einer Zeit, in der sich alle feinstofflichen Wesen, die Elementarwesen, Drachen, Einhörner... wieder zeigen.
Einer Zeit, in der sich das göttlich Weibliche und das göttlich Männliche vereinen und einfach die Liebe regiert!
Geborgen, behütet und gehalten von Mutter Erde
Träume ich von einer neuen Zeit.
Dort im Wurzelwerk, zwischen den Zeiten
Empfange ich mein Licht.
Ich werde es hüten und nähren,
Dass es mir den Weg in eine neue Zeit erhellt!
Kathrin Klenk - Hüterin der Erde und des Lebens
Mein Newsletter "Inspirationen aus der Natur und dem Leben" erscheint monatlich. Ich schreibe über meine Beobachtungen und Erfahrungen in der Natur, mein Wissen zu den Jahreskreisfesten und Zyklen des Lebens und möchte dich durch meine Erfahrungen auf dem weiblichen Weg dazu inspirieren, deinen ganz individuellen Weg zurück zu deiner eigenen Wahren Natur zu finden.
Mit der Anmeldung erhältst du meine kostenlose Meditation: "Reise zu mehr Fülle und Lebensfreude zurück zu deiner eigenen wahren Natur".
Zurück zur eigenen Natur Kathrin Klenk info@kathrin-klenk.de